In einer Zeit, in der die Azubisuche immer schwieriger wird, stehen viele Unternehmen vor großen Herausforderungen, geeignete Kandidaten zu finden. Die Gründe dafür sind vielffältig. Es ist wichtig, diese im Detail zu beleuchten, um sinnvolle Lösungsansätze zu entwickeln. Der Fachkräftemangel ist längst kein neues Phänomen mehr, sondern ein wachsendes Problem, das insbesondere in Deutschland zunehmend spürbar wird.
Der Fachkräftemangel: Ein Überblick
Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) beklagen sich immer mehr Unternehmen über die Schwierigkeiten, offene Ausbildungsplätze zu besetzen. Besonders betroffen sind dabei kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die oft nicht die Ressourcen haben, um aufwendige Rekrutierungsmaßnahmen, durchzuführen1. Diese Problematik zeigt sich vor allem im Handwerk, wo der Mangel an Fachkräften besonders stark ausgeprägt ist.
Das spiegelt sich auch in den allgemein sinkenden Zahlen an Lehrlingen wider :

Zahlen von Statista untermauern diese Entwicklungen: Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gesunken2. Ein Blick auf die aktuelle Lage zeigt, dass die Attraktivität des dualen Ausbildungssystems zwar noch immer hoch ist, die Anzahl der Auszubildenden dennoch abnimmt.
Das duale Ausbildungssystem: Ein bewährtes Modell mit Herausforderungen
Das duale Ausbildungssystem in Deutschland gilt international als Vorbild. Es verbindet praktische Ausbildung im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Doch auch dieses Modell gerät zunehmend unter Druck. Ein Grund hierfür ist die wachsende Konkurrenz für einen Berufsabschluss durch akademische Bildungswege. Viele junge Menschen entscheiden sich für ein Studium, da dies als attraktiver und zukunftssicherer wahrgenommen wird.
Darüber hinaus stehen Betriebe vor der Herausforderung, dass die Erwartungen der jungen Generation an die Arbeitswelt sich verändert haben. Flexibilität, Work-Life-Balance und sinnstiftende Tätigkeiten sind heute wichtige Kriterien bei der Berufswahl. Unternehmen, die diese Erwartungen nicht erfüllen können, haben es schwer, junge Talente für sich zu gewinnen.

Regionale Unterschiede: Ein Beispiel zur Azubisuche aus NRW
Die Herausforderungen bei der Suche variieren je nach Region. In Nordrhein-Westfalen (NRW) zum Beispiel sind die Probleme besonders deutlich spürbar. Hier gibt es eine hohe Anzahl an offenen Ausbildungsplätzen, aber gleichzeitig auch eine hohe Zahl an unversorgten Bewerbern3. Diese Diskrepanz lässt sich teilweise durch regionale Unterschiede erklären. In ländlichen Gebieten ist es oft schwieriger, geeignete Azubis zu finden, da die Mobilität eingeschränkt ist und viele junge Menschen in die Städte abwandern.
Fachkräftesicherung: Warum Prämien allein nicht ausreichen
Die Bundesregierung hat verschiedene Maßnahmen zur Fachkräftesicherung ins Leben gerufen, darunter auch finanzielle Anreize für Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten. Doch wie erfolgreich sind diese Prämien wirklich? Laut einer Analyse der Bundesregierung reicht Geld allein nicht aus, um das Problem zu lösen. Vielmehr müssen Betriebe ihr Image verbessern und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren, um junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern.45
Ein entscheidender Punkt dabei ist die Frage, wie Unternehmen auf dem hart umkämpften Markt für Azubis und Fachkräfte auffallen können. Wie bereits in unserem Artikel zur erfolgreichen Besetzung von Ausbildungsplätzen beschrieben, können gezielte digitale Werbeanzeigen ein wirksames Mittel sein, um die Sichtbarkeit des eigenen Ausbildungsangebots zu erhöhen. Unternehmen sollten darauf achten, ihre Anzeigen dort zu platzieren, wo die Zielgruppe sich aufhält – sei es in Schulen, Berufsschulen oder an öffentlichen Plätzen.
Darüber hinaus spielt auch die Interaktion eine große Rolle. In unserem Artikel über die Bindung von Aufmerksamkeit durch Interaktion gehen wir detailliert darauf ein, wie wichtig es ist, mit potenziellen Azubis und Fachkräften auf Augenhöhe zu kommunizieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, aktiv mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Ein reiner Fokus auf finanzielle Anreize greift zu kurz; es ist eine umfassende Strategie notwendig, um junge Menschen langfristig für die duale Ausbildung zu gewinnen.67
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Digitale Werbeanzeigen: Eine moderne Lösung für ein altes Problem
Es ist schon fast ironisch, dass ausgerechnet in einer Zeit, in der das Thema Fachkräftemangel so präsent ist, einige Betriebe weiterhin auf veraltete Methoden der Azubisuche setzen. Fast scheint es so, als ob man in einigen Unternehmen darauf hofft, dass die passenden Bewerber einfach so vor der Tür stehen – wie der Azubi als modernes „Wunder von Bern“. Doch die Realität sieht anders aus. Ohne gezielte Maßnahmen und eine zeitgemäße Ansprache der jungen Generation wird sich das Problem nicht von selbst lösen.
Ein möglicher Lösungsansatz, der bereits erfolgreich von einigen Unternehmen genutzt wird, ist die Platzierung von Stellenanzeigen auf digitalen Werbeflächen. Besonders interessant ist hierbei die gezielte Ansprache der Zielgruppe an Orten, an denen sie sich häufig aufhält, wie beispielsweise in Schulen, Berufsschulen oder an öffentlichen Plätzen. Diese Form der Werbung ist nicht nur zeitgemäß, sondern auch effektiv, da sie die junge Generation genau dort erreicht, wo sie ihre Zeit verbringt.
Wenn auch du deine Azubisuche effektiver gestalten möchtest, könnte dies ein vielversprechender Weg sein. Mit maßgeschneiderten Lösungen, die auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind, lässt sich die Sichtbarkeit deines Unternehmens erhöhen und die Anzahl der Bewerbungen steigern.
Fazit: Die Zukunft der Azubisuche in Deutschland
Die Suche nach geeigneten Auszubildenden bleibt auch in den kommenden Jahren eine große Herausforderung. Doch mit den richtigen Maßnahmen und einer modernen Herangehensweise können Unternehmen dieser Herausforderung erfolgreich begegnen. Es ist an der Zeit, alte Muster zu überdenken und neue Wege zu gehen. Denn nur wer sich den Anforderungen der heutigen Zeit anpasst, wird auch in Zukunft die Fachkräfte von morgen gewinnen.
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Quellen
- Immer mehr Betriebe von Azubi-Mangel betroffen ↩︎
- Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in Deutschland seit 2000 ↩︎
- Berufsausbildung: Lehre verliert an Attraktivität ↩︎
- Fachkräftestrategie der Bundesregierung ↩︎
- Weiterbildungsgesetz vom Bundesrat beschlossen ↩︎
- Ausbildungsplätze erfolgreich in 2024 besetzen ↩︎
- Aufmerksamkeit durch Interaktion in 2024 binden ↩︎