Ausbildungsplätze frei ?
Azubis erfolgreich finden!
– Mach es anders als der Rest –

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in NRW ist dramatisch, mit über 40.000 unbesetzten Lehrstellen im Juli 2024. Besonders kleine Betriebe sind betroffen, da sie Schwierigkeiten haben, geeignete Bewerber zu finden, trotz dem Versuch das Angebot attraktiver zu gestalten.

Schild das auf freie Ausbildungsplätze mit "AZUBIS WANTED" hinweist

Aktueller Stand NRW Juli 2024 – über 40.000 unbesetzte Ausbildungsplätze

Bei meiner Recherche nach Betrieben mit freien Stellen bin ich natürlich auch auf offene Ausbildungsstellen gestoßen. Und ich muss sagen, dass ich sehr überrascht war, wie dramatisch die Situation in manchen Branchen und Betrieben ist. Im Juli 2024 sind in NRW alleine 40240 Lehrstellen unbesetzt gewesen1 .

Wenig überraschend sind die beliebtesten Ausbildungsberufe Kaufm. – Büromanagement, Kfz-Mechatroniker und Medizinische Fachangestellte. Das hat sich seit meiner Ausbildung kaum verändert.

Überraschend war im ersten Moment, dass 1580 Ausbildungsplätze zum Kaufm. – Büromanagement und 3160 zum Verkäufer offen waren. Und dabei waren über 1900 Bewerber für eine Ausbildung zum Kaufm. – Büromanagement und 1340 zum Verkäufer zu haben.

Doch vielleicht steckt hier der Teufel im Detail? Was wenn der Betrieb so liegt, dass die Möglichkeit zum Pendel eingeschränkt ist und ein Umzug nicht in Frage kommt. Oder der Bewerber hat nicht die passenden Qualifikationen oder Einstellung? Dann sinkt die Attraktivität deutlich! Doch es kann nicht immer der Grund sein, der dazu führt, dass Stellen unbesetzt bleiben.

Denn wenn ich noch weiter in die Region gehe und mir die Situation zum Beispiel für Krefeld angucke, haben wir hier noch beim Beruf des Verkäufers 40 unbesetzte Stellen und 30 unversorgte Bewerber. Innerhalb einer Stadt zu pendeln, stellt in der Regel nicht das Problem dar. Die Stelle zu erreichen sollte also grundsätzlich machbar sein. Das von diesen 30 Personen, alle wirklich komplett ungeeignet sind und die Vorstellungen von Betrieb und Bewerber zu weit auseinander liegen, ist möglich, bei allen 40 Stellen jedoch auch nicht ganz realistisch.

Kleine Betriebe haben die größten Probleme

Im Allgemeinen scheint sich ein Muster abzubilden, dass bei Kleinstbetrieben rund 57% freie Ausbildungsstellen und bei Großbetrieben nur 12% der Lehrstellen 2023 offengeblieben sind. Betriebe in der Bau-Branche und in personennahen Berufen wie Friseure haben mit die größten Probleme Auszubildene zu finden. Dies betrifft aber inzwischen alle Bereiche. Auch Branchen die vor 14 Jahren so gut wie keine Probleme hatten. 2

Jetzt sollen Prämien für Auszubildende dem entgegenwirken? Aus meiner Sicht wird das nicht das Problem des geringen Ansehens eines Betriebes oder Berufsbilds ändern. Ja, das Gehalt ist eine Art der Wertschätzung für deine Arbeit. Darüber hinaus zählt, wie wir wissen, viel mehr zum Gesamtbild und zur Antwort auf die Frage „Bist du glücklich mit dem was du tust?“.

Woran hakt es? Und ist es wirklich das Geld?

Für circa 7500 der 15.000 befragten Betriebe sind es auf der einen Seite häufig ungeeignete Bewerbungen, die dazu führen, dass die Lehrstellen unbesetzt bleiben. Die Arbeitsbedingungen und das teilweise schlechte Ansehen mancher Ausbildungsberufe, führen dann auf der anderen Seite dazu, dass es an Bewerbungen mangelt. Da bereits 62% aller Betriebe Prämien wie Urlaubs-, Weihnachtsgeld, usw. zahlen, kann es also nicht wirklich am Geld alleine liegen.

Mir ist inzwischen stark aufgefallen, dass viele lokale Ausbildungsbetriebe, vor allem bei ihrer Zielgruppe, recht unbekannt sind. Obwohl diese tolle Produkte / Dienstleistungen, Traditionen, super Kollegen, gute Bezahlung und somit ein perfektes Gesamtpaket haben. Nur warum reicht das nicht?

Meine Meinung ist, dass grade viele traditionsreiche kleine Betriebe entweder die „klassischen“ Wege benutzen wie Zeitung oder nur Job-Börsen wie StepStone oder die der Arbeitsagentur. Letztere ist durch ihre Inflexibilität manchmal recht sperrig zu bedienen.

Dazu kommt, dass die Sortierung nach „Relevanz“ auch eine interessante Sortierung ist, die gerne mal den ein oder anderen Betrieb nach hinten schiebt. Jedenfalls bei meinen Suchen im Zuge meiner Recherche. In Zeiten, wo es ein Problem mit freien Stellen gibt, ist es doch sinniger noch unbesetzte Positionen in der Standard-Sortierung nach oben zu schieben. Denn wenn heute eine so geringe Aufmerksamkeitsspanne vorhanden ist, wird selten weit nach unten gescrollt, geschweige denn auf die nächsten Seiten geklickt. Nicht umsonst wird beispielsweise bei Google darum gekämpft auf Seite 1 zu kommen.

StepStone, Indeed und wie sie alle heißen sind gute Job-Börsen. Wie in einem Blogartikel beschrieben, hängt das Ergebnis jedoch von der Eingabe ab.

Als Beispiel:

Ich habe,

  • Techniker Maschinenbautechnik
  • Maschinenbautechniker(beide sehr ähnliche Ergebnisse)
  • staatlich geprüfter Techniker Maschinenbautechniker
  • und Techniker Maschinentechnik (leicht andere Fachrichtung und von StepStone vorgeschlagen),

jeweils 30 km um dieselbe PLZ eingegeben. Und bin zu unterschiedlichen Ergebnissen bei den dargestellten Stellen gekommen. Das macht es dann auch für die Menschen die eine Ausbildung suchen nicht einfacher, wenn du entweder Bademeister oder Fachangestellter Bäderbetriebe suchen kannst und zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen kommst.

Oder was mich auch immer wieder schmunzeln lässt, „Jobs die dich auch interessieren könnten“. Wenn wir hier beim Fachangestellter Bäderbetriebe bleiben, erhalte ich als weitere Empfehlung unter anderem folgendes:

Suchergebnisse "Jobs die dich auch interessieren könnten" zu Fachangestellter Bäderbetriebe mit wenig passenden Ergebnissen, wie Mitarbeiter Kasse, Hauswirtschaftshilfe, etc.

Andere Wege die Aufmerksamkeit zu bekommen

Selten werden andere kreative Wege gewählt. Weil es am Ende nichts anderes ist als verkaufen, die eigene Firma wird dem Bewerber verkauft, sollte auch hier von Zeit zu Zeit der Kanal und somit auch der Prozess überprüft werden. Denn immer das gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten… naja, wir wissen was das bedeutet.

Hier haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, gerade diese Betriebe für junge Menschen einfacher zugänglich zu machen. In dem wir diese Betriebe der nächsten Generation an Auszubildenden täglich, ohne dass sie gesucht werden müssen, präsentieren. Dabei werden die Botschaft und der Weg zur direkten Bewerbung einfach und regelmäßig möglich gemacht!

Die meisten unserer Kunden entscheiden sich für uns, weil sie mit einer einfachen und maßgeschneiderten Lösung zu mehr Bewerbungen direkt bei der Zielgruppe vor Ort gelangen.

Du willst erfahren, wie wir auch deinem Unternehmen helfen, mehr Bewerbungen zu erhalten?

Jetzt könnte man meinen, dass es doch bestimmt schlecht für die Menge an Bewerbungen ist, die man erhält. Jedoch kommt hier ein Effekt zum tragen, auch ähnlich wie bei Fastfood-Restaurants oder Getränke-Automaten. Es stehen so gut wie immer mehrere Angebote in direkter Nähe zueinander.

Bis zu einer gewissen Angebotsmenge stellt sich dann nicht mehr die Frage, ob XYZ konsumiert werden soll, sondern welches der Angebote, also nur noch was. Du fragst dich zwischen drei Döner-Imbissbuden stehend, nur noch welchen Döner nehme ich und nicht mehr, ob du überhaupt einen haben willst.

Ähnlich wie bei Leuchtreklame von Fastfood-Ketten, wenn du dran vorbeifährst, wirst du daran erinnert, dass es sie gibt und man sich doch vielleicht noch schnell einen kleinen Burger für den Weg holt. Du willst nur mal kurz gucken oder einen Hamburger holen und auf einmal sitzt du da mit einem kompletten Menü und einer Apfeltasche…

Fazit

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in NRW ist dramatisch, mit über 40.000 unbesetzten Lehrstellen im Juli 2024. Besonders kleine Betriebe sind betroffen, da sie Schwierigkeiten haben, geeignete Bewerber zu finden, trotz dem Versuch das Angebot attraktiver zu gestalten. Das Problem ist insgesamt vielschichtig und kann nicht nur auf einen Punkt reduziert werden. Es zeigt sich aber, dass herkömmliche Rekrutierungsmethoden, wie Stellenportale oder die Jobbörse der Arbeitsagentur oft unzureichend sind. Und sie sollten nicht als einziges Mittel alleine genutzt werden. Hier sind kreative und moderne Ansätze gefragt, um junge Menschen anzusprechen und erfolgreich in den Bewerbungsprozess einzubinden.

Letztlich gilt: Wer anders denkt und handelt, hat die besten Chancen.

Wenn du herausfinden willst, wie wir gemeinsam die Anzahl an Bewerber maximieren können, dann vereinbare jetzt ein unverbindliches Gespräch. Wir finden und präsentieren die besten Lösungen und am Ende entscheidest du was das Beste für dein Unternehmen ist!

  1. Ausbildungsmarkt – Statistik der Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de) ↩︎
  2. Ausbildungsstellen unbesetzt: Jeder dritte Ausbildungsplatz 2023 bleibt leer (rnd.de) ↩︎

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